Verhandlungen Mantel- und Entgelttarifvertrag
Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen für Sicherheitskräfte an Flughäfen im Oktober fortgesetzt.
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Die ver.di-Bundestarifkommission Aviation hat die im November 2020 aufgenommenen Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen für Sicherheitskräfte an Flughäfen im Oktober 2021 fortgesetzt.
Zu Beginn der Verhandlungen im Juli 2021 machten die Arbeitgeber vom BDLS deutlich, dass aufgrund der neuen Ausschreibungen für acht Jahre an einigen Flughäfen keine kostenverursachenden Verbesserungen des Manteltarifvertrages mehr möglich wären. Diese Haltung haben die Arbeitgeber auch in den Verhandlungsrunden im Oktober 2021 beibehalten.
Keine Bereitschaft, die bisherigen tariflichen Regelungen zu verbessern
Die Arbeitgeberseite zeigte an beiden Verhandlungstagen keine Bereitschaft, die bisherigen tariflichen Regelungen zu verbessern. Die Arbeitgeberkommission lehnt alle ver.di-Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Ansprüche für die Beschäftigten ab. „Immer wieder wiesen sie darauf hin, dass unsere Forderungen neue Rechtsbegriffe einführen würden, neue Kosten die Folge wären oder aber Weiterbildungsangebote nicht mehr gemacht werden könnten“, heißt es aus der Kommission. Die Arbeitgeber wollen die tariflichen Ansprüche für die Beschäftigten nicht verbessern. Stattdessen wollen sie Kosten senken.
Die Tarifkommission hält dagegen: „Wir halten unsere Forderungen nach einem zeitgemäßen Manteltarifvertrag und die Vereinbarung von sicheren Ansprüchen für alle Beschäftigte aufrecht.“
Parallel zu den Verhandlungen im Manteltarifvertrag hat ver.di auf Beschluss der Bundestarifkommission Aviation den Entgelttarifvertrag fristgerecht zum 31. Dezember 2021 gekündigt. »Wir bereiten uns jetzt auf die kommende Entgeltrunde vor, die sicher nicht einfach wird«, erklärt die Kommission.
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